Erfolgsgeschichten, die für sich sprechen


Richtig behandeln ist nur möglich, wenn die wahre Schmerzursache gefunden wird

Je nachdem, aus welchem Sportbereich das Pferd kommt, wie es bewegt, gehalten und gefüttert wird, sind gewisse Beschwerden, wie sie auf jeder meiner Visualisierungen zu sehen sind, nichts Aussergewöhnliches. So kann in der Momentaufnahme z.B. auch ein Muskelkater oder eine harmlose Muskel-Verspannung auf einer Skala von 1-10 als Schmerzpunkt angezeigt werden (1 = geringer Schmerzwert, 10 = höchster Schmerzwert).


© Analyse: nuria-guedel.ch - Bildquelle Pferd: www.vet-pferdepraxis-klingeberg.de

Bei Max* war Physiotherapie das richtige Rezept

Das Problem: Max widersetzt sich immer öfter beim Reiten (vorallem beim Springen). Auch tritt er nicht gut vor mit dem linken Vorderbein. Der Tierarzt hat Max bis auf eine Szintigraphie von Hüfte und Rücken gründlich untersucht, ohne wirklich etwas Konkretes herausgefunden zu haben. Schmerzmittel haben nur bedingt und nur während der Abgabe Wirkung gezeigt. Danach waren die Symptome wieder da. Da eine Szintigraphie eine kostspielige Untersuchung ist, hat die Pferdebesitzerin mich gebeten, das Pferd mit meiner Schmerzlokalisierungs-Methode auszutesten. 

Das Testergebnis:

1 = klemmt etwas / 2 = Wirbel leicht verrutscht / 3 = Triggerpunkte, entstanden durch Punkt 1 und 2

Die Lösung:

Die Pferdebesitzerin hat Max nach meiner Diagnose von einem Pferde-Physiotherapeuten behandeln lassen. Die Beschwerden des Pferdes konnten bereits durch die erste Behandlung physiotherapeutisch und chiropraktisch gelindert werden. Nach zwei Nachbehandlungen (nach 2 und nach 6 Wochen) war Max wieder beschwerdefrei.



Analyse: nuria-guedel.ch - Bildquelle Pferd: www.vet-pferdepraxis-klingeberg.de

Idona* - mit dem Tensor auf den Zahn gefühlt

Die Ausgangslage: Idona war der Physiotherapeutin, mit welcher ich zusammen arbeite, bekannt. Natürlich wusste sie über die Problemzonen des Pferdes genau Bescheid. Sie fragte mich für eine Zweitmeinung an. Zum Austesten lag mir lediglich ein Handyfoto mit dem Namen des Pferdes vor.

 

Das Testergebnis: Ich testete die Schmerzzonen aus und das Resultat bestätigte die Analyse der Physiotherapeutin in allen Punkten. 

 

Feedback der Physiotherapeutin: «Hallo Nuria! Danke für deinen Test. Idona ist vor Jahren am Boxengitter hängen geblieben und hatte sich verletzt. Deine Visualisierung zeigt teilweise noch Beschwerden von diesem Unfall, die man nie mehr ganz weggebracht hatte. Auf der rechten Seite ist Idona ein Zahn abgebrochen, welcher zwei Tage vor deiner Analyse entfernt wurde. 100% Trefferquote!»




* Namen geändert

Schmerz-Analysen: © nuria-guedel.ch

Bildquelle Pferdeskelett: www.vet-pferdepraxis-klingeberg.de


Pitufa* signalisierte ihre Schmerzen durch Ungehorsam

Das Problem: Pitufa, ein ehemaliges Sportpferd, zeigt alters- und sportbedingte Abnützungen. Als Freizeitpferd würde sich die Stute - so die Aussage der Vorbesitzer - jedoch ideal eignen. Nach kürzester Zeit widersetzte sich das Pferd unter dem Sattel so massiv, dass es nicht mehr reitbar war. Pitufa begann, auch an der Longe und beim Spazieren zu steigen, so dass es für die Kinder des Besitzers zu gefährlich wurde. Der pferdeerfahrene Vater war ratlos.

 

Testmethoden und Ergebnis: Zuerst kommunizierte ich mit dem Pferd, um zu erfahren, was los war. Es gab mir massive körperliche Schmerzen an. Ein Scanning zeigte die Ursachen der Beschwerden auf: Einerseits sorgten verschobene Wirbel für Schmerzen. Dadurch entstanden Muskelverspannungen in Form von hartnäckigen Triggerpunkten. Die Verspannungen liessen sich fachmännisch lösen. Der Punkt mit dem höchsten Schmerzwert hatte das Pferd jedoch im Schulterbereich. Auf Anfrage bestätigten die Vorbesitzer, dass sich Pitufa vor Jahren bei einem Sturz an der Schulter verletzte und ein Knochenteilchen abgesplittert war. Die alte Verletzung befindet sich ausgerechnet an der Stelle, wo der Sattel aufliegt. Dieser Druck bereitete der Stute so starke Schmerzen, dass sie sowohl unter dem Sattel als auch an der Longe und auf Spaziergängen zunehmend Probleme machte. Alles Signale, über welche die Stute ihre Beschwerden zum Ausdruck brachte, nur wurde ihr Verhalten falsch interpretiert. Pitufas Eskapaden wurden als ungehorsam und frech gedeutet. Es wurde mehr Gehorsam von der Stute verlangt und dementsprechend wurde mehr Druck im Umgang auf sie ausgeübt. Unter den gegebenen Umständen natürlich ohne Erfolg. 


Meine Empfehlung:  1. Behandlung des Pferdes durch einen Physiotherapeuten (oder Chiropraktor/Osteopath). 2. Angepasstes Bodentraining mit gymnastizierenden Elementen zum Muskelaufbau (das Pferd sollte aber keinesfalls geritten werden). 3. Aufbauende Futterzusätze für Knochen, Knorpel, Gewebe und Nerven. 4. Entgiftung und Entsäuerung über die Fütterung. 

Das Pferd geniesst momentan Ruhe und Erholung in seiner gewohnten Umgebung. Je nach Behandlungs- und Genesungsverlauf kann Idona zu einem späteren Zeitpunkt von leichten Reitern (ohne Sattel, nur mit einem weichen Ridingpad) wieder geritten werden.